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Kapitel 13

ERSATZTEILMANAGEMENT

Beim Ersatzteilmanagement geht es darum, wie der Umgang mit Ersatzteilen zu systematisieren und zu strukturieren ist, um ein effizientes Lagermanagement zu ermöglichen, das zu einer besseren Verfügbarkeit führt und den Investitionsaufwand reduziert.

Instandhaltung führt meist zu irgend einer Form von Materialverbrauch. Eine Ausfall bringt oft große Probleme mit sich, die sich noch ausweiten können, wenn keine Ersatzteile verfügbar sind.

Ohne Ersatzteile besteht die Gefahr von Stillstandszeiten, welche die Qualität der produzierten Güter verringern, umweltschädliche Emissionen verursachen und eine Gefahr für die Mitarbeiter darstellen können. Dies führt in der Regel dazu, dass zu viele Ersatzteile angeschafft werden, was oft zu hohen Investitionen führt. Möglicherweise ist es auch schwierig, den Ersatzteilverbrauch zu planen, da dieser einer wechselnden Nachfrage unterliegt. Daher ist es wichtig, ein gut abgestimmtes Ersatzteillager vor Ort zu haben. Dies reduziert Produktionsausfälle und vereinfacht die Instandhaltung der Ausrüstung. Ziel des Ersatzteilmanagements ist es, die Gesamtkosten möglichst niedrig zu halten.

Die Gesamtkosten umfassen das Lager, die Verwaltung und verschiedene Arten von Fehlmengenkosten.

VISION

Beispiel
  • Effizienz im Ersatzteillager durch Zusammenarbeit von Methoden, Systemen und Mitarbeitern.
  • Klare KPIs zur Messung der Effizienz und Kosteneinsparungen im Ersatzteillager.
  • Ersatzteilmanagement als Schlüsselfaktor für die Verfügbarkeit in der Produktion.
  • Ordentlich aufgeräumte und strukturierte Lagerräume mit klarer Etikettierung.

STRATEGIE

Beispiel
  • Zugriff auf die richtigen Ersatzteile zur richtigen Zeit als Kern der Ersatzteilstrategie.
  • Registrierung von Artikeln durch Techniker und Verknüpfung mit Objekten im Instandhaltungssystem.
  • Bedarfsanalyse und Klassifizierung von Artikeln zur Optimierung der Lagerung.

ZIELE UND LEISTUNGSKENNZAHLEN

für das Ersatzteilmanagement

Minimierung der Gesamtkosten für Ersatzteile bei Sicherstellung der Verfügbarkeit.

Beispiele für KPIs im Ersatzteilmanagement:

  • Lagerwert und Menge
  • Anzahl der Notfallbestellungen
  • Wert des verschrotteten Materials
  • Gesamtkosten (Lagerkosten + Fehlmengenkosten)
  • Stillstandszeiten durch fehlende Ersatzteile
  • Lagerkosten
  • Umschlagshäufigkeit der Lagerbestände

BEURTEILUNG DES ERSATZTEILBEDARFS

Notwendigkeit einer direkten Verfügbarkeit von Ersatzteilen im Lager für Instandhaltungstätigkeiten.

Beispiele für Bedarfsanalyse-Informationen:

  • Verbrauchsstatistik
  • Zusammenarbeit mit Lieferanten
  • Einbindung von Instandhaltungstechnikern und Management
  • Klassifizierung von Ersatzteilen

KLASSIFIZIERUNG VON ERSATZTEILEN

Unterteilung der Artikel in Kategorien zur Lageroptimierung.

  • Verbrauchsmaterialien
  • Verbrauchsersatzteile
  • Versicherungsersatzteile

VORBEREITUNG UND REGISTRIERUNG

Zuständigkeiten und Verfahren für die Registrierung und den Einkauf von Ersatzteilen unter normalen Bedingungen.

Vorbereitung und Registrierung von Ersatzteilen

BEDARF AN NOTFALLERSATZTEILEN

Verfahren für die Registrierung und den Einkauf von Ersatzteilen in Notfallsituationen.

Notfallersatzteile

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